Geofencing hilft dir beim Heizkostensparen
Einfach erklärt: Wie funktioniert Geofencing?
Um die standortabhängigen Dienste nutzen zu können, ist ein mobiles Gerät erforderlich. Dieses lokalisiert sich fortwährend über verschiedene Systeme, um seine Position zu erkennen. Softwarelösungen gleichen die Position anschließend mit den digital abgesteckten Bereichen ab, um bestimmte Reaktionen auslösen zu können. Letzteres folgt üblicherweise der Regel: „Wenn dies, dann das“.
Die Positionsabfrage mobiler Geräte ist heute auf verschiedenen Wegen möglich. Neben der Funkzellenebene kommt auch die Ortung über globale Navigationssatellitensysteme oder regionale WLAN-Netze infrage. Die folgende Übersicht zeigt, was die verschiedenen Lösungen voneinander unterscheidet.
- Die GSM-Ortung basiert auf der Funkzelle, an der dein Gerät gerade angemeldet ist. Sie funktioniert, solange Empfang besteht, ist aber zu ungenau, wenn du Geofencing für die Heizung nutzen möchtest. Denn dein ermittelter Standort kann dabei teilweise mehrere Kilometer vom echten abweichen.
- Die Satelliten-Ortung basiert auf dem globalen Positionsbestimmungssystem (Global Positioning System) GPS. Möglich ist es, indem sich dein Smartphone mit mehreren Satelliten verbindet. Es misst die Zeit, die Signale zu diesen benötigen und kann deine Position so auf bis zu 15 Meter genau bestimmen.
- Für die WLAN-Ortung meldet sich dein Smartphone bei verschiedenen WLAN-Netzen in der direkten Umgebung an. Es fragt deren Position ab und kann seinen Standort so auf bis zu 0,5 Meter genau ermitteln. Möglich ist das allerdings nur, wenn auch WLAN-Netze vorhanden sind.
Eine weitere Möglichkeit bietet die RFID-Technik. Dabei kommunizieren Sender mit lokalen Empfängern, um Ihre Position zu erkennen. Nachteilig ist allerdings, dass die Entfernung zwischen Sender und Empfänger nur bei etwas über 10 Metern liegt.
Geofencing und deine Heizung: Viele Vorteile
Nutzt du Geofencing mit deiner Heizung, steigerst du ganz einfach deinen Komfort. Du senkst deinen Energieverbrauch und schonst sogar das Klima. Dazu musst du deine Heizkörper nicht einmal auf- und abdrehen. Denn das übernimmt deine smarte Heizungsregelung für dich. Diese verfolgt deinen Standort und reduziert die Raumtemperatur, wenn du dich von deinem Zuhause entfernst. Kehrst du später zurück, registriert deine Heizung auch das. Sie hebt die Raumtemperaturen wieder an und sorgt so für einen warmen Empfang.
Ohne die moderne Technik müsstest du die Heizkörper nach einem langen Arbeitstag aufdrehen, wenn du dein Haus oder deine Wohnung erreicht hast. Bis es wohlig warm ist, kann dann einige Zeit vergehen. Viele Hausbesitzer verzichten auf eine individuelle Einstellung und zahlen dadurch mehr Heizkosten als nötig.
Um die Technik in deinem Haus nutzen zu können, benötigst du einen modernen Regler. Neben dem Bosch EasyControl kommt dabei auch der Buderus TC100.2 infrage. Außerdem ist ein mobiles Endgerät erforderlich, das seine Standortdaten an deine intelligente Heizungssteuerung übermittelt. Mit einem modernen Smartphone ist das in aller Regel problemlos möglich.