Öl- oder Gasheizkessel verbrennen Erdgas, Flüssiggas oder Heizöl. Sie sind als Thermen in kompakter Bauform erhältlich und benötigen nur wenig Platz. Das Besondere an den Heizkesseln ist die Brennwerttechnik. Denn mit dieser kühlen die Heizgeräte die Abgase, sodass der enthaltene Wasserdampf kondensiert und zusätzliche Wärme abgibt. Die Wärmeerzeuger nutzen damit den Brennwert und können bis zu 96 Prozent der Energie der eingesetzten Brennstoffe in Heizwärme umwandeln. Sie erreichen einen hohen Wirkungsgrad und sorgen komfortabel für niedrige Energiekosten .
Heizkessel
Aufgabe und Funktion der Heizkessel
Heizkessel verbrennen Rohstoffe, um chemisch gebundene Energie in thermische Energie umzuwandeln. Möglich ist das mit einem Brenner. Ist der Heizkessel in Betrieb, setzt er thermische Energie frei. Diese geht auf das Heizungswasser über, das sich dabei auf die sogenannte Vorlauftemperatur erwärmt. Angetrieben von einer Heizungspumpe zirkuliert das Medium dann durch das ganze Haus, in dem es die mitgeführte Energie an einen Warmwasserbereiter und die Heizflächen abgibt. Anschließend strömt das kühlere Medium zurück zum Heizkessel und der Kreislauf beginnt erneut. Die Vorlauftemperatur muss dabei immer so hoch sein, dass die Heizungsanlage die Wärmeverluste des Gebäudes ausgleichen kann. Denn nur so lassen sich die gewünschten Raumsolltemperaturen erreichen, ohne unnötig viel Energie zu verbrauchen. Zum Einsatz kommt dabei eine raumtemperaturgeführte oder außentemperaturgeführte Heizungsregelung . Während die erste Regelungsart die Heizung nach der Temperatur in einem Führungsraum regelt, arbeitet die zweite nach der Außentemperatur.