Mit Nachtabsenkung verbraucht die Heizung weniger
Die Nachtabsenkung ist eine Einstellung der Heizung, bei der sich die Räume in deinem Haus oder deiner Wohnung nachts abkühlen. Die Folge sind sinkende Wärmeverluste und ein geringerer Energieverbrauch. Da sich die Regelung darum kümmert, dass du es beim Aufstehen wohlig warm hast, sparst du Energie, ohne etwas unternehmen zu müssen. Du möchtest die Nachtabsenkung an der Heizung einstellen? Kein Problem: Sag es .tiarda und sie kümmert sich darum.
Nachts, wenn alle schlafen, müssen deine Wohnräume nicht voll beheizt sein. Du kannst die Temperaturen absenken, ohne Komfort einzubüßen. Erledigt deine Heizung das automatisch, sprechen Experten von der Nachtabsenkung. Zentralheizungen, bei denen zum Beispiel eine Gastherme alle Heizkörper mit Wärme versorgt, reduzieren dazu die Vorlauftemperatur . Sie schicken kühleres Heizungswasser durch die Anlage und geben weniger Energie ab.
In Wohnungen kannst du die Thermostate abdrehen
Lebst du in einer Miet- oder Eigentumswohnung, kannst du die Nachtabsenkung auch über die Heizkörperthermostate einstellen. Dazu drehst du diese am Abend herunter. Dadurch fließt weniger Heizungswasser hindurch und mit der Wärmeabgabe sinken allmählich auch die Temperaturen in den entsprechenden Räumen. Drehst du die Thermostate am Morgen wieder auf, steigen auch die Temperaturen wieder an.
Während du bei konventionellen Thermostaten etwas warten musst, bis deine Wohnung wohlig warm ist, bieten programmierbare Thermostate mehr Komfort. Denn diese drehen sich von selbst auf oder zu. Wann und wie stark das passiert, hängt vom eingestellten Zeit- und Temperaturplan ab.

Die Einstellung der Nachtabsenkung an der Heizung kann aufwendig sein. Denn dazu musst du dich ganz genau mit deiner Anlage auskennen. Anders mit .tiarda – dem Sprachassistenten von Bosch. Nutzt du diesen zusammen mit dem Bosch EasyControl oder dem Buderus TC100.2, genügt ein einfacher Sprachbefehl. Diesen sendest du über den Facebook Messenger oder ein Google Assistant fähiges Gerät an .tiarda, die sich dann einfach selbst um die Einstellung kümmert.
Ähnlich verhält es sich auch mit den Thermostaten. Hast du neben dem EasyControl-Heizungsregler auch Funk-Thermostate von Bosch installiert, kannst du diese ebenfalls per Sprachbefehl bedienen. Und das in bis zu 20 verschiedenen Räumen.
Wie hoch sollte die Nachtabsenkung sein?
Möchtest du deine Heizungsanlage nachts in den Sparbetrieb schicken, kannst du verschiedene Einstellungen vornehmen. Dazu gehört die Dauer der Absenkphase und die Absenktemperatur. Erstere hängt von deinem Gebäude ab. Hast du starke Wände, in denen viel Wärme gespeichert ist, kannst du die Temperaturen frühzeitig absenken. Dafür musst du ausreichend Zeit für die Aufheizphase einplanen. Wie viel genau nötig ist, lässt sich ohne Kenntnis von Haus und Heizung allerdings nicht beurteilen. Üblich sind Werte von ein bis drei Stunden.
Welche Temperatur für die Nachtabsenkung günstig ist, lässt sich einfacher beantworten. Experten empfehlen die Absenkung um etwa drei Grad Celsius. Das reduziert den Energieverbrauch und lässt dein Haus oder deine Wohnung nicht zu stark auskühlen. Wählst du eine deutlich niedrigere Temperatur, riskierst du Schimmelprobleme. Denn dabei kondensiert unter Umständen Feuchtigkeit aus der Luft. Es bilden sich nasse Stellen auf der Wand, an der sich Schimmelsporen absetzen und vermehren können.
Wie stark sich der Energiesparmodus auf deine Heizkosten auswirkt, hängt von vielen Faktoren ab. In wenig sanierten Altbauten sparst du üblicherweise mehrere Prozent ein. Denn durch die reduzierten Raumtemperaturen verliert das Haus weniger Wärme und deine Heizung arbeitet sparsamer. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass der Wirkungsgrad von Brennwertheizungen und Wärmepumpen in der Aufheizphase sinkt, da hier höhere Vorlauftemperaturen erforderlich sind.
In gut gedämmten Häusern und Gebäuden mit Fußbodenheizung wirkt sich die Nachtabsenkung der Heizung weniger stark aus. Bei Fußbodenheizungen liegt das vor allem an der Trägheit der massiven Heizflächen. Hat dein Haus einen guten Wärmeschutz, verliert es ohnehin nur sehr wenig Energie.