Raumtemperaturgeführte Heizungssteuerung
Eine Alternative dazu ist die witterungsgeführte Heizungssteuerung . Dabei entscheidet die Außentemperatur über die Leistung des Wärmeerzeugers. Für einen optimalen Komfort lassen sich beide Regelungsarten auch kombinieren. Experten sprechen dabei von der witterungsgeführten Regelung mit Raumaufschaltung.
Übrigens: Während viele Hausbesitzer von einer raumtemperaturgeführten Heizungssteuerung reden, handelt es sich hierbei meist um eine Regelung. Denn nur diese vergleicht Soll- sowie Ist-Werte der Raumtemperatur, um die nötigen Funktionen auszuführen. Eine Steuerung führt Handlungen hingegen nur nach einer bestimmten Eingangsgröße aus. Ob diese auch zum gewünschten Erfolg führen, überwacht sie nicht.
Standort der Fühler beeinflusst Funktion und Komfort
Damit die raumtemperaturgeführte Heizungssteuerung richtig funktioniert, kommt es auf die korrekte Anordnung der Messeinrichtung an. Diese registriert die Temperatur im Raum und ist ausschlaggebend für die Leistung der Heizung. Wichtig ist hier vor allem die Wahl eines Führungsraumes, der stellvertretend für dein Haus ist. Ungünstig ist zum Beispiel ein unbeheiztes Zimmer. Denn das würde der Regelung einen falschen Wert übermitteln und eine zu hohe Leistung verursachen. Infolgedessen würde der Kessel mehr Energie verbrauchen und die Heizkosten stiegen. Ungenau reagiert die raumtemperaturgeführte Heizungssteuerung auch auf Störgrößen wie eine Feier oder starke Sonneneinstrahlung. Denn während beide Faktoren einen Anstieg der Temperatur im Führungsraum zur Folge haben, misst die Regelung zu hohe Werte. Sie senkt die Heizleistung und führt unter Umständen dazu, dass andere Räume im Haus nicht richtig warm werden.