Vergleich von Gasheizung und Wärmepumpe
Die Funktion: Vergleich von Gasheizung und Wärmepumpe
Geht es um einen Vergleich von Gasheizung und Wärmepumpe, spielt die Funktionsweise der Technologien eine wichtige Rolle. Eine Gasheizung setzt auf die Verbrennung von Gas. Mit der sogenannten Brennwerttechnik kann sie die entstehenden Abgase kühlen, sodass der enthaltene Wasserdampf kondensiert und zusätzliche Energie abgibt. Auf diese Weise macht eine Gasheizung nahezu 100 Prozent der chemischen Energie im Gas zum Heizen nutzbar.
Vorteile und Nachteile einer modernen Gasheizung
Im Vergleich von Gasheizung und Wärmepumpe punktet die Gasheiztechnik mit geringen Anschaffungskosten. Sie ist platzsparend und lässt sich sogar im Wohnbereich aufstellen. Die Technik gilt außerdem als erprobt, zuverlässig und effizient. Nachteilig ist, dass die Heizungsanlage an die Versorgung mit Erd- oder Flüssiggas gebunden ist. Erdgas ist außerdem ein fossiler Rohstoff, der nur endlich auf der Erde verfügbar ist. Wie sich die Preise für den Brennstoff in Zukunft entwickeln, ist ungewiss.
Die folgende Übersicht zeigt Vor- und Nachteile:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
+ platzsparende Technik | - meist fossiler Rohstoff mit CO2-Ausstoß |
+ erprobt und zuverlässig | - abhängig von Gasversorgung |
+ effiziente Verbrennung | - Flüssiggastank benötigt Platz |
+ günstig in der Anschaffung | - Gaspreise nicht vorhersehbar |
Vorteile und Nachteile einer effizienten Wärmepumpe
Im Vergleich von Gasheizung und Wärmepumpe bestechen Wärmepumpen mit einem wartungsarmen Betrieb. Sie sind umweltfreundlich und abhängig von ihrer Art auch platzsparend. Zusammen mit einem Niedertemperatursystem wie einer Flächenheizung arbeitet die Wärmepumpe sehr günstig. Die Anschaffungskosten der Technik sind jedoch höher. Nachteilig ist außerdem die Abhängigkeit vom Strompreis. Steigt dieser an, fallen auch die Heizkosten höher aus.
Die folgende Übersicht zeigt Vor- und Nachteile:
Vorteile | Nachteile |
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+ geringe Betriebskosten | - hohe Anschaffungskosten |
+ umweltschonender Betrieb | - hohe Erschließungskosten (Erdreich oder Wasser) |
+ platzsparende Technik | - Heizkosten vom Strompreis abhängig |
+ geringer Wartungsaufwand |
Hybridheizung kombiniert Gasheizung und Wärmepumpe
Der Vergleich von Gasheizung und Wärmepumpe zeigt: Die Gasheizung lohnt sich vor allem in sanierten und unsanierten Altbauten. In einem neuen oder energetisch sanierten Haus können Wärmepumpen ihr volles Potenzial ausspielen. Fällt dir die Entscheidung schwer, kannst du auch eine Hybridheizung wählen. Diese verbindet Gasheizung und Wärmepumpe in einer Anlage und kombiniert auch deren Vorteile. Eine intelligente Regelung setzt dann automatisch auf das Heizgerät , das die Heizwärme am günstigsten bereitstellen kann.