Richtig Lüften: Gute Luft und Schutz vor Schimmel

Richtige Lüftung: Warum ist das eigentlich nötig?
Geht es um die Behaglichkeit in Innenräumen, spielt frische Luft eine große Rolle. Denn sie liefert Sauerstoff und transportiert Schadstoffe sowie Gerüche aus dem Haus. Darüber hinaus nimmt die Raumluft große Mengen an Feuchtigkeit auf.
Ohne richtiges Lüften blieben Schadstoffe und Feuchtelasten einfach im Haus. Sie würden sich in der Luft anreichern und den Wohnkomfort stören. Hinzu kommt die steigende Gefahr der Kondensation. Dabei bilden sich Wassertröpfchen an kalten Wänden, genau wie an einem Glas aus dem Kühlschrank. Entdeckst du die nassen Stellen nicht, kann giftiger Schimmel entstehen.
Indem du richtig lüftest, beugst du all dem vor. Denn dabei tauscht du die verbrauchte und feuchte Luft gegen frische und trockene von außen aus. Besonders wichtig ist das in neuen und sanierten Gebäuden, durch die von allein kaum noch Außenluft hindurchströmt.
Regelmäßiges Stoßlüften sorgt für gutes Klima
Richtig lüften funktioniert am besten mit weit geöffneten Fenstern. Denn durch das Stoßlüften sorgst du kurzzeitig für einen hohen Luftaustausch, bei dem Gerüche, Schadstoffe und feuchte Luftmassen aus dem Haus verschwinden. Wie oft und wie lange das nötig ist, hängt von der Jahreszeit ab. Im Winter solltest du mindestens drei bis viermal täglich für je 5 Minuten richtig lüften. In der Übergangszeit empfehlen Experten, die Fenster für 10 bis 20 Minuten voll zu öffnen. Im Sommer sind es sogar 20 bis 30 Minuten. Um für ordentlich Durchzug zu sorgen, sollten neben den Fenstern auch die Innentüren weit geöffnet bleiben. Gekippte Fenster und aufgedrehte Heizkörperthermostate solltest du hingegen vermeiden. Denn beides führt zu unnötig hohen Heizkosten .
Beschlagene Fenster geben den Anstoß zum Lüften
Wann du die Fenster im Haus unbedingt öffnen solltest, kannst du meist einfach an den Fenstern erkennen. Denn diese sind im Normalfall die kältesten Flächen im Raum und wirken daher als Feuchtefalle. Das heißt: Kommt es zur Kondensation zu feuchter Raumluft, tritt diese zuerst und gut sichtbar an den Fenstern auf. Darüber hinaus hilft auch ein Hygrometer, die Raumluftfeuchte immer im Blick zu behalten.
Noch genauer geht es mit einem intelligenten Heizungsregler wie dem Bosch EasyControl . Dieser ist bereits mit einem Feuchtigkeitssensor ausgestattet. Zusätzlich wird auch die Luftqualität berechnet, sodass du noch genauere Informationen erhältst.
Die Luftfeuchtigkeit kannst du entweder einfach in der Bosch EasyControl App abfragen oder über den digitalen Assistenten .tiarda . .tiarda liefert dir, wenn du sie nach der Luftfeuchtigkeit fragst, noch viele Tipps und Tricks, was du gegen zu hohe, aber auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit unternehmen kannst.